Zucchinipasta ist genial, ich habe euch schon mehrere Rezepte auf diesem Blog vorgestellt. Doch auch Lasagne mit Zucchini-Schichten ist einfach Hammer – das habe ich euch bisher vorenthalten, doch jetzt nich mehr: Hier kommt ein leckeres und natürlich zuckerfreies Low Carb Rezept. Meines Erachtens die perfekte Low Carb Lasagne.
Für 2 Personen brauchst du
- 300 g Rindertartare
- 1,5 kleine Zucchini (warum kleine nehmen, erkläre ich unten)
- 100 g Saure Sahne
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 TL Apfelessig
- 400 mg Tomaten aus der Dose
- 50 g geriebenen Käse (ich habe Parmesan und Gouda gemischt)
- 2 kleine Lasagneformen
- Zum Würzen: Oregano, Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe
Ein minimaler Nachteil an vielen Low Carb Gerichten ist die „Servierfähigkeit“. Das ist auch bei dieser Low Carb Lasagne der Fall. Es ist m. E. schwierig bis fast unmöglich, schöne Stücke aus einer großen Auflaufform zu entnehmen. Ich weiß, dass einige Blogger das gut hinkriegen, ich frage mich wirklich wie und halte es für meine Bedürfnisse für nicht praxistauglich. Deshalb klare Empfehlung. Macht nicht eine große Auflaufform, sondern eine kleine pro Person.
Ich liebe die stapelbaren Auflaufformen von Staub, weil sie unheimlich vielfältig sind und man auch darin braten kann. Sie sind echt nicht billig. Ich habe jedoch keinen Cent bereut, den ich investiert habe. Natürlich kannst du auch jede andere Auflaufform nutzen, auch eine große, doch wie gesagt, denk daran, dass es später relativ schwierig wird, das schön anzurichten.
Die stapelbare Auflaufform von Staub könnt ihr hier bestellen.
Soooo, jetzt aber zum Rezept
Bevor es an die Zubereitung geht, den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Als Erstes manchen wir dann die Soße. Dazu den zerdrückten und feingehackten Knoblauch und die klein geschnittenen Zwiebeln in eine heiße Pfanne mit etwas Ghee geben. Kurz anschwitzen, dann das Rindertartare dazugeben. Ca. 5 Minuten unter Wenden anbraten.
Währenddessen schonmal die „Lasagneplatten“ aus den Zucchinis erstellen. Ich habe oben geschrieben „kleine Zucchini“. Das hat folgenden Grund. Ihr schneidet die Enden ab und macht dann mit einem Gemüseschäler nach und nach die Scheiben für die Lasagne-Platten. Wenn die Zucchini zu groß ist, ist das echt nervig, weil man ständig hängen bleibt. Im Notfall könnt ihr aber einfach die Zucchini halbieren und dann „halbe“ Scheiben erstellen. Das geht auch. Ich lege die Zucchini einfach flach auf ein Brett und halte sie mit der einen Hand fest, mit der anderen schneide ich. So habe ich für mich die beste Technik gefunden. Dann geht das auch echt schnell.
Natürlich währenddessen nicht vergessen, das Fleisch immer mal wieder zu wenden.
Wenn das Fleisch braun ist mit Apfelessig und Tomaten aus der Dose ablöschen. Mit etwas Oregano, Gemüsebrühenpulver, Salz und Pfeffer würzen. Jetzt noch ca. 5-10 Minuten köcheln lassen. Achtung! Darauf achten, dass die Soße nicht zu flüssig ist, denn die Zucchini bringen nachher noch Wasser mit. Wenn es zu flüssig geworden ist mit Chiasamen oder Johanniskernmehl binden. Die Soße abschmecken und schauen, dass wirklich gut gewürzt ist.
Dann fängt die „Schichterei“ an. Mit den Zucchini unten anfangen, dann Soße und kleine Kleckse der Sauren Sahne, dann wieder Zucchini ….. Ich mache ungefähr 3 Schichten pro Form.
Am Ende kommt auf die letzte Soßenschicht die restliche saure Sahne drauf, die ich dann etwas mit der Soße vermenge.
Zum Schluß kommt dann der geriebene Käse.
Jetzt kommt die Lasagne bei 200 Grad für 15 Minuten in den Ofen.