Ein Schnitzel ist sowas von lecker. Leider aus zwei Gründen nicht ganz ideal bei einer gesunden Ernährung: Zum einen ist es in Weißmehl paniert, das ist in meiner Ernährung tabu. Außerdem ist es eine Kalorienbombe.
Eine super Lösung heißt: Sellerieschnitzel.
Sellerie hat nur 16 kcal pro 100 Gramm. Auch wenn die Panade dann etwas reichhaltiger ist, geht es immer noch. Außerdem ist es eine super fleischlose Alternative.
Ihr braucht für 8 Gemüseschnitzel (4 Personen) folgende Zutaten (kleiner Hinweis: Ich mache nur eine größere Menge, sonst ist es mir zu aufwändig. Man kann sie auch prima noch am nächsten Tag essen):
Für die Sellerieschnitzel:
- 1 Knollensellerie
- etwas Salz
- 100 g Ghee (alternativ Butterschmalz)
- 2 Eier
- 2 EL Low Carb Mehl (Ich nehme Mandelmehl)
- 150 g frisch geriebene Semmelbrösel (Hier gibt es 2 „gesunde“ Lösungen, die ich nutze: 1) Altes Dinkelvollkornbrot nehmen und wirklich Parmesanartig reiben 2) Ein altes Low Carb Brötchen nehmen und fein reiben)
Für den Senfdip:
- 2 hart gekochte Eier
- 100 ml Saure Sahne
- 1 TL Dijon-Senf
- 3 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer
So bereitest du die köstlichen Sellerieschnitzel zu:
- Knollensellerie schälen und in fingerdicke Scheiben schneiden. Nicht zu dick, sonst schmeckt es nicht so gut. Ich kriege aus einem Knollensellerie ca. 8 Schnitzel raus. (Den Rest von oben und unten schneide ich in kleine Stücke und friere es für Saucen und Suppen ein.)
- Den Sellerie für die Sellerieschnitzel 4 Minuten in einem Topf mit kochendem Salzwasser blanchieren. Danach den Sellerie in Kaltem Wasser, idealerweise Eiswasser abschrecken und trocknen lassen auf Küchentüchern.
- Jetzt geht es ans Panieren: Zunächst in Mehl wenden, dann einmal mit Eiern komplett bedecken und dann mit den Semmelbröseln panieren.
- In eine Pfanne bei mittlerer Hitze 5-6 Minuten braten.
- Jetzt den Ofen anschalten zum Warmhalten der fertigen Schnitzel, sonst werden sie schnell kalt.
- Für den Senf-Dip die Eigelb zerquetschen und alle Zutaten dazugeben.
Auch wenn ich den Selleriegeschmack an sich nicht so toll finde, finde ich dieses Essen wirklich umwerfend. Es schmeckt unerwartet gut. Es ist ein bisschen aufwändiger als meine anderen Rezepte, dauert durch das Panieren einfach länger, doch der Aufwand lohnt sich.
Lasst es euch schmecken!